Freya Matthiessen
Postfach 2229
37012 Göttingen
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Die Informationen auf dieser Website stützen sich auf umfangreiche, sorgfältige
Recherchen in der Fachliteratur und auf Gespräche mit Experten verschiedener
Fachbereiche. Besonders wertvoll waren und sind die Erfahrungen von Betroffenen.
Sie, als Besucher/innen dieser Seite, dürfen und sollen alles im Hinblick auf Ihre
persönliche Situation überprüfen – am besten zusammen mit Ihrem Arzt. Hilfreich
wäre es, wenn Sie Fragen und Anregungen im E-Mail-Gespräch mit mir klären
würden (Deutsch oder Englisch ist willkommen).
Ziel dieser Website: ist, laienverständlich darzustellen, was Sie in einigen
hundert wissenschaftlichen Beiträgen (kompetenter dargestellt) nachlesen können.
Eine große Zahl von Aufsätzen können Sie sich über Datenbanken wie
SpringerLinkSearch und EntrezPubMed/Medline, in der Zusammenfassung oder in
voller Länge, auf Ihren Rechner holen. Die Bereichsbibliotheken Medizin der
Universitäten stehen jeder Bürgerin und jedem Bürger offen. Was vor Ort nicht
vorhanden ist, können Sie, wenn Sie sich eine Berechtigung geholt haben, von zu
Hause aus per Fernleihe oder Fernkopie z.B. über gbv/olc - bestellen.
Mein besonderes Anliegen ist, unterschiedliche wissenschaftliche Standpunkte
nebeneinander zu stellen, zum Beispiel im Hinblick auf Augensymptomatik und
Atemversagen ("häufig" ./. "extrem selten") und die Medikamente, die bei einer
Vollnarkose (nicht) verabreicht werden sollten. Darüber hinaus versuche ich, dem
Bedürfnis nach praktischen Informationen nachzukommen. Sie sind in der
Fachliteratur weitgehend ausgespart.
Ihre persönlichen Erfahrungen als Erkrankte und die Ihrer Angehörigen und
Freunde gehören dazu. Sie sind mir - und mit Sicherheit den BesucherInnen dieser
Seite - wertvoll. Es werden schätzungsweise pro Jahr 3 Neuerkrankte auf 1.000.000
Menschen diagnostiziert. Das wären in München 3 - 4 PatientInnen. Es gibt davon
erheblich abweichende Angaben, z.B., naja, eine Null weniger. Niemand hat genaue
Zahlen. So selten war Myasthenia Gravis (MG) auch einmal und die Sterblichkeit
sehr hoch. Es stirbt kaum noch jemand an der Erkrankung, und gerade "in diesem
Moment" hat MG den Status "verloren", eine "sehr
seltene Erkrankung" zu sein.
Trotzdem dauert es im Schnitt immer noch 2,7 Jahre bis die richtige Diagnose
gestellt wird. Und LEMS? Wer könnte die Betroffenen, die undiagnostiziert am
Lungentumor ("Bronchialkrebs","Bronchialkarzinom")bis dahin gestorben sind,
zählen?
Neben dieser Website setze ich mich an unterschiedlichen Stellen dafür ein, dass
das Lambert-Eaton Syndrom so bekannt wird wie in letzter Zeit die aus dem
Schatten hervorgeholte Multiple Sklerose. Und wer konnte vor einigen Jahren den
Begriff Mukoviszidose auch nur aussprechen?! Erfolgreich scheint auch zu sein,
Autoren im nicht als wissenschaftlich ausgewiesenen Teil des Internets zu bitten,
falsche Informationen über LEMS auf den jeweiligen Seiten zu korrigieren bzw. ihre
Information über "Neuromuskuläre Transmissions-Störungen" nicht bei der
Myasthenia Gravis (MG) enden zu lassen. "Gründliche" Autoren stellen zum Schluss
ihrer Arbeit "in ein, zwei Sätzen" das Krankheitsbild LEMS immerhin noch vor -
anscheinend zum Zweck, die Myasthenia Gravis deutlicher abzugrenzen. Diese
Anmerkungen beziehen sich weniger auf Veröffentlichungen in Fachzeitschriften.
Dort erscheinen regelmäßig Beiträge zum Thema LEMS, z.B. Studienergebnisse und
Fallberichte. In Lehrbüchern sieht es schon eher wieder wie oben beschrieben aus.
Helfen Sie bitte mit, MENSCHEN mit LEMS in eine beachtete und geachtete
Gemeinschaft mit öffentlichem Forum zusammenzubringen. Eines Tages kann ich
an dieser Stelle vielleicht eine Möglichkeit zur Heilung nennen - Forscher bemühen
sich darum. Mittel zur Linderung und Begrenzung der Beschwerden stehen Ihnen
bereits zur Verfügung. Ich berichte ausführlich darüber.
Ich hoffe, ich kann Ihnen mit meinen Informationen ein wenig weiterhelfen, Ihre
Situation als Betroffene besser zu verstehen. Ein an die Krankheit angepasstes
Verhalten könnte Sie vor unnötiger Veschlimmerung bewahren.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie den Weg finden, die Krankheit zu akzeptieren und bestmöglichst damit zu
leben.
Ein Schwerpunkt-Thema meiner Seite ist die Chemikalie 3,4-Diaminopyridin(e)
(3,4-DAP). Ich will erreichen, dass Kliniken eine Lösung
für den Fall einer myasthenen Krise bereithalten (Injektions-/Infusions-Lösung).
3,4-DAP wird seit über 20 Jahren weltweit erfolgreich zur symptomatischen
Behandlung der Muskelschwäche beim Lambert-Eaton-Syndrom verordnet, in
Tablettenform, vorzugsweise jedoch in Kapseln gefüllt. LEMS kann auch ursächlich
behandelt werden, ein Heilmittel steht jedoch für das Lambert-Eaton Myasthenische
Syndrom noch nicht zur Verfügung 3,4-DAP ist eine der Möglichkeiten, das Leben
mit LEMS erträglicher zu machen Es erscheinen laufend Arbeiten zum Thema
3,4-Diaminopyridin. Praktische Gesichtspunkte fehlen weitgehend, oder werden
nicht in die Praxis umgesetzt (z.B. die Anfertigung einer Lösung, die bei einer
myasthenen Krise intravenös verabreicht werden kann.
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